Karin Sommerhalder, die Gestalterin
Weder einseitig noch einsilbig:
Ich bin, was ich mache.
Mit Leib und Seele
Früh zeigte es sich, wo’s langgeht. Farbstifte und Kasperli machten mich ganz selbstvergessen, Papeterien vor lauter Begeisterung konfus, Winnetou-Bücher süchtig. Zeichnen und Deutsch waren Lieblingsfächer. Statt Kasperli Poetry Slams, statt Winnetou Wallander. Trotzdem bin ich heute (wieder) da, wo ich angefangen habe – bei Bild und Wort.
Der Duft und die Farben in meiner akkurat sortierten Caran d’Ache-Box betören mich noch immer. Ich bin der Schrecken jedes Kindes, das mich bittet, ein Motiv in seinem Malbuch auszumalen. Wenn ich nach Stunden fertig bin, ist auch das Kind am Ende. Zumindest seine eigene Freude am Ausmalen. Ich vertraue jedoch darauf, dass dieses Kind seine Begeisterung (wieder) findet, seine eigene Leidenschaft entdeckt. Und diese als Berufung hoffentlich auch lebt. So wie ich – trotz Umweg. Ihn integriere ich in mein heutiges Tun.
Vom Raum mit den vier Wänden bin ich nämlich in den Raum mit vier Enden umgezogen. Die ehemalige Polydesignerin 3D schafft seit vielen Jahren in 2D: Als Grafikerin und Texterin lebe ich meine ursprüngliche Leidenschaft für Bild und Text. Die Dekorationsgestalterin bekommt ab und an wieder Raum, zum Beispiel für Messegestaltungen oder Rauminszenierungen. Ich bin Gestalterin. Ganz und gar. Und ich bin die Artpoetin: Mit den Art Poetrys, meinen Handschrift-Bildern, geht die Künstlerin in mir ihren Weg und hat ein ureigenes Genre kreiert.
Diese Website zeigt alle Sujets und erzählt erstmals die Entstehungsgeschichte der Art Poetrys – eine sehr persönliche Geschichte.
Was die Joker-Karte im Headerbild bedeutet? Für ein heiteres Rommé-Spiel mit meinen Freunden setze ich sogar Bild und Wort auf eine Karte …